Bauholzimprägnierung: Für eine sichere tragende Konstruktionen
Um Holzkonstruktionen, die beim Bau häufig tragende Funktionen übernehmen, sicher und dauerhaft zu schützen, empfiehlt sich das Zusammenspiel von baulichen Maßnahmen und der Verwendung des passenden impra®lit Holzschutzmittels. Damit wird holzzerstörenden Pilzen und Insekten wirksam vorgebeugt und die Bauherren sind vor Überraschungen gefeit.
Das Verfahren
Für Hölzer, die zum Beispiel als Konstruktionshölzer zur Lattung oder Schalung bei Dachkonstruktionen verwendet werden, eignet sich das sogenannte Nichtdruckverfahren, um diese vorbeugend mit impra®lit Holzschutzmitteln zu imprägnieren.
Dabei dringen die Schutzmittel durch kapillare Kräfte und Diffusion bzw. durch den hydrostatischen Druck der Tränklösung im Tränkgefäß oder durch Temperaturunterschiede der angewendeten Tränkflüssigkeiten in das Holz ein.
Anwendungsverfahren
1) Tauchverfahren
Beim Tauchen wird das Holz in einem Tauchbecken vollständig in die Imprägnierlösung eingetaucht. Die Schutzmittelaufnahme ist abhängig von der Tauchzeit und der Lösungskonzentration. Darüber hinaus wird das Tränkergebnis auch von der Holzart und der Holzfeuchte beeinflusst.
Die Holzfeuchtigkeit zu Beginn der Imprägnierung liegt für wasserlösliche Holzschutzmittel am Fasersättigungspunkt, bei lösungsmittelhaltigen Schutzmitteln unter 20%.
2) Trogtränkung
Spezielles Tauchverfahren, bei dem das Tränkgut über einen oder mehrere Tage in der Schutzmittellösung untergetaucht bleibt. Die Trogtränkung erlaubt durch die lange Einwirkzeit auch die Imprägnierung von halbtrockenen Hölzern mit einer Holzfeuchte zwischen 20 und 30%.